Der Nachwuchswettkampf in Spiez wird immer beliebter. 282 Teilnehmende sorgten am Samstag dafür, dass der Rekord aus dem Vorjahr (265) nicht lange hielt.
"Ihr seid einfach sehr viele gewesen", nannte OK-Präsident Simon Schneeberger an der Rangverkündigung den Grund, weshalb sich die Anwesenden teilweise in etwas Geduld hatten üben müssen. Schneeberger teilt die Sorgen anderer Organisatoren von (Lauf-)Sportanlässen nicht, die den Teilnehmerzahlen der Vor-Corona-Zeit hinterherhinken. Im Gegenteil, lag doch der Spitzenwert des Spiezer Anlasses vor der Pandemie bei 230 Teilnehmenden (2017).
Die diesjährige Ausgabe wartete mit einer Neuerung auf. So testeten die jüngsten drei Kategorien (bis Jahrgang 2014) ihre Ausdauer über 600 statt 1000 Meter. Der Wettkampf startete aber wie gewohnt mit dem Sprint. Die Athletinnen und Athleten massen sich je nach Alter über 50, 60 oder 80 Meter. Die zahlreichen Zuschauenden, welche die Tartanbahn beim ABC-Zentrum säumten, sorgten für eine tolle Stimmung und bei einigen Kindern sicher auch für eine Extraportion Nervosität oder Motivation (oder beides). Eine nicht weniger stimmungsvolle Atmosphäre herrschte bei den Mitteldistanzrennen auf dem Parkplatz des Labors Spiez. Die attraktive und übersichtliche Strecke bewährte sich auch über die Distanz von 600 Metern.
Die Tagessiege gingen im Sprint an Valeria Toma und Yannik Meister (beide TV Spiez), über 1000 Meter an Lisa Urfer und Elija Devin Birenstihl (beide LC Scharnachtal). Das Klassenduell entschied die Klasse 8b vom Schulhaus Längenstein Spiez für sich.