Endnote 27.32 und Rang 8 in der 2. Stärkeklasse: Mit dieser Leistung beeindruckte der TV Spiez am Turnfest in Frauenkappelen. Hervorzuheben ist die Note 10.00 im 800-Meter-Lauf.
Der TV Spiez wusste am Mittelländischen Turnfest in Frauenkappelen zu überzeugen. Dank teilweise herausragender Einzelresultaten und einer ganz allgemein starken Mannschaftsleistung wurde eine so hohe Endnote wie schon lange nicht mehr erreicht. Der 8. Rang in der 2. Stärkeklasse war der verdiente Lohn dafür.
Schon in der ersten Disziplin, der 80-Meter-Pendelstafette, konnte mit der Note 9.03 der Grundstein für ein erfolgreiches Turnfest gelegt werden. Sechs massige Kugelstösser sorgten mit mehr als nur mässigen Leistungen (Note 8.58) für einen erfolgreichen Abschluss des 1. Wettkampfteils, für welchen schliesslich die Note 8.90 resultierte.
Im 2. Wettkampfteil bestritt der TV Spiez den Fachtest Allround, welcher aus zwei Aufgaben bestand. Kurz bevor es losging, traf – nach einem kleinen Umweg über Fraubrunnen – noch unser Fähnrich ein. Der Anblick der Vereinsfahne löste beim einen oder anderen wohl nicht nur Stolz, sondern auch etwas Nervosität aus. Deshalb gelang die erste Aufgabe des Fachtests nur passabel. Die 12 angetretenen Turner liessen sich aber nicht beirren und erstickten aufkommende kritische Stimmen mit einem tollen Resultat in der zweiten Aufgabe im Keim. Im Fachtest Allround und damit im 2. Wettkampfteil gab es die gute Note 9.31.
Jetzt liefen die Spiezerinnen und Spiezer aber erst zur Hochform auf. Mit einem gefälligen Auftritt (Note 8.93) leiteten die 14 Frauen der Gymnastikgruppe das Schlussbouquet ein. Dieses gipfelte im 800-Meter-Lauf, wo der TV Spiez als einziger Verein eine glatte 10.00 holte. Hervorzuheben ist dabei die Leistung von Rafael Zimmermann, welcher mit einer Zeit von 2:07,03 min die Tagesbestzeit aufstellte. Einen Schleuderballwurf entfernt waren gleichzeitig sechs tapfere Schleuderballwerfer darum besorgt, den 3. Wettkampfteil würdig abzuschliessen. Allen voran Thomas Huber gelang das bestens: Nach einigen Schwierigkeiten beim Einwerfen erzielte er im Wettkampf eine Weite von 50,01 m und stellte damit einen neuen Vereinsrekord auf. Die im Schleuderball erreichte Note 7.73 ist zwar deutlich am tiefsten, war aber in diesem Bereich zu erwarten gewesen. Im 3. Wettkampfteil resultierte die Note 9.11.
Herzlichen Dank noch an alle Schlachtenbummler, welche den Weg nach Frauenkappelen (ohne Umweg über Fraubrunnen) gefunden und unseren Verein unterstützt haben.